20° – 61 Km – 1 Stunde 15 Minuten – 0 Liter Diesel – 0 Franken – eine „blinde“ Passagierin
Bei strahlendem Wetter fahren wir heute los und das sozusagen zu dritt. Seit einigen Tagen hat sich bei uns ein kleines streunendes Kätzchen einquartiert und das mit einer solchen Entschlossenheit, dass wir nach langem Überlegen entschieden haben, es mit ihr zu versuchen und sie wenn es klappt mit nach Hause zu nehmen. Wir schauen jetzt erstmal wie es ihr geht mit dem Fahren, wie wohl es ihr im Freigeist und an den Stellplätzen geht resp. ob sie überhaupt bei uns bleibe will. Wenn wir den Eindruck haben, dass das für sie nicht geht, bringen wir sie an den Ort zurück, an dem sie uns zugelaufen ist. Wir haben also eine abenteuerliche Fahrt vor uns heute – aber aufgeregt sind eigentlich eher wir, die Katze ist ziemlich cool und wenn sie ein wenig unruhig wird, machen wir Pause und sie kann sich etwas ausruhen. Die Fahrt an der Maniküste entlang ist übrigens traumhaft schön, zwar kurvig aber dafür eröffnen sich hinter jeder Kurve neue wunderbare Aussichten.
Mittagspause machen wir an einem schönen kleinen Strändchen. Wir sitzen vom Wind geschützt auf den Felsen, geniessen den Ausblick und das Essen. Die Katze folgt uns übrigens wie ein Hund Schritt auf Tritt und sobald wir die Türe vom Freigeist wieder öffnen springt sie rein. Wir können hier leider nicht übernachten, weil es keinen ebenen Stellplatz gibt, also fahren wir noch ca. eine halbe Stunde weiter bis um Parkplatz vor dem Kap Tenaro, wo wir mit schönem Ausblick und später in Gesellschaft zweier junger Österreicher*innen im Feuerwehrauto (die wir schon früher angetroffen haben) und ohne Internet über die Nacht stehen können.
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