20° – 2 Stunden (inkl. Stau) – 135 km – 0 Liter Diesel – 0 Franken – 10 Euro Maut
Wir haben eine Fährüberfahrt von Piräus (bei Athen) nach Paros (Kykladen) gebucht und fahren deshalb heute nach Piraeus, wo wir noch unsere Wäsche waschen wollen und uns dann in der Nähe des Hafens eine Übernachtungsstelle suchen. Letzteres erweist sich dann als gar nicht so einfach. Piraeus ist ziemlich lebhaft und der Verkehr ist übel – wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie das in Athen selber ist, von wo wir bereits ziemliche Horrorgeschichten diesbezüglich gehört haben. Google jagt uns zudem einige Male durch dermassen enge Gässchen, dass wir echt einige Male denken, wir würden stecken bleiben – und das Gehupe der nachfolgenden Autos könnt ihr euch sicher gut vorstellen. Na ja unser Fahrer (zum Glück heute Marco) hat ziemlich gute Nerven und so kommen wir gut beim Hafen an, wo wir erstmal unsere Tickes abholen, so dass wir morgen anstelle von 2 Stunden nur eine Stunde vor Abfahrt einchecken müssen. Die Fähre fährt um 7 Uhr 25 und darum ist das ziemlich relevant. Nun ist es aber so, dass wir keinen wirklich guten Stellplatz finden und uns in der Nähe unseres Gates einfach an den Strassenrand stellen. Lustigerweise stellen wir am nächsten Morgen um 6 Uhr als wir aufstehen fest, dass die Fähre direkt neben uns angedockt hat – wir also quasi den Freigeist nur kurz rüberschieben müssen – manchmal sind Stellplätze einfach nur praktisch und manchmal einfach nur romantisch – wer die Hafenatmosphäre liebt, hat hier beides gleichzeitig.
Habe meistens bei meinen Griechenland Reisen eine günstigen Flug gebucht, (hatte während meiner Ausbildung wenig Geld) dann mit Bus und U Bahn nach Piräus, dann in einem Ticketbüro auf eine Insel getippt und dann auf einem Bänkli den Rucksack als Kissen auf den Morgen gewartet, bis das Schiff loslegte! Heute wahrscheinlich unmöglich!!
doch doch auch heute noch möglich, wir sehen hier viele Menschen die auf ganz verschiedene weisen auf die Fähre warten. Leider sehen wir hier auch viele Menschen die auf der Parkbank liegen und auf eine bessere Perspektive warten.