Türkei

Türkei, dein Osten ist ein Traum, wir wollen dich unbedingt noch mal bereisen.

Nicht verpassen solltesst du:

  • Türkisches Frühstück
  • Die Stadt Dijarbakir 
  • Einen Abend mit den Derwischen

Eindrücke...

Unser Türkeiabenteuer haben wir ganz im Osten des Landes gestartet und stellten später fest, dass das tatsächlich etwas anderes ist als die westliche Seite des Landes. Das Land liegt ja auf zwei unterschiedlichen Kontinenten nämlich Asien und Europa und die Trennung bringt so ungefähr unsere Erfahrungen auf den Punkt. Zwar ist dieser Wechsel geografisch erst viel weiter im Westen des Landes einerseits in Istanbul und andererseits bei Canakale und den Dardanellen (wo wir diese Grenze nämlich überfahren haben). Wir aber haben den „Bruch“ bereits auf Höhe Antalia wahrgenommen. Danach wurde es „westlicher“ will heissen wir wähnten uns in bekannten Gefielden, haben wider viel einfacher Infrastruktur und Versorgung für uns und den Freigeist gefunden und die Kommunikation ist einfacher geworden, weil hier ganz viele Menschen Englisch oder gar Deutsch sprechen. Das hat alles seine Vorteile und macht das Reiseleben in mancher Hinsicht etwas einfacher. Wir aber möchten euch an dieser Stelle vor allem den Osten/Südosten also Ost- und Südostanatolien ans Herz legen. Dieser Teil der Türkei hat so viel zu bieten, wunderbare und abwechslungsreiche Landschaften, Berge, Seen, Vulkane und Menschen, die einem wiederum mit einer so grossen Herzlichkeit begegnen, dass es einem das eigene Herz einfach automatisch öffnet. Was haben wir Tee (Chai) getrunken mit netten Menschen, die uns einfach angesprochen haben und zu einem des bei den Türkinnen und Türken so beliebten Tee’s eingeladen haben. Nicht mal an der Tankstelle kann man losfahren ohne noch einen Chai getrunken zu haben, den man uns ins Cockpit serviert. Verpasst auch nicht, ein türkisches Frühstück zu essen – die Türkinnen und Türken lieben Frühstück und das merkt man. Allerdings waren wir meist viel zu früh dran und haben die Gastgeber dann etwas in Aufruhr gebracht, weil sie zuerst noch einkaufen mussten:-) vor 10 Uhr frühstückt man hier eher selten.
Insbesondere der Südosten mit seiner Grenze zu Syrien, dem Irak und Iran würden wir sofort wieder bereisen. Auch hier mussten wir uns vorerst etwas an die vielen Militär- und Polizeikontrollposten gewöhnen und uns einmal mehr bewusst gemacht hat, dass dieses Gebiet ein Stück weit noch immer ein heisses Eisen ist, was dessen Stabilität angeht. Zu sehen, wie die Menschen damit aber im Alltag umgehen, hat uns auch sehr beeindruckt und wir haben uns stets gut aufgehoben gefühlt, Militär und Polizei als sehr zuvorkommend, beratend und um unsere Sicherheit bemüht – soweit ist das natürlich unser Eindruck und es ist uns bewusst, das wir das als Touristinnen und Touristen wohl etwas unbeschwerter sagen können als die Menschen, die hier leben und in diverse, meist ethnische, Konflikte direkt involviert oder von Diskriminierung und mangelnder Anerkennung ihrer eigenen ethnischen Herkunft betroffen sind. Besonders ans Herz legen würden wir euch hier die Stadt Dijarbakir, die auch als inoffizielle Hauptstadt der Kurdinnen und Kurden gilt oder aber auch Mardin, eine malerische Stadt am Hügel.
Und falls ihr ein ganz besonderes meditatives Erlebnis haben wollt, dann besucht einen Abend bei den Derwischen mit ihrem besonderen Tanz – das ist wirklich eindrücklich und gibt einen ganz anderen Blick in eine Kultur, die auch zum Land gehört.
Wir können nachvollziehen, dass es hier Vorbehalte und Verunsicherung gibt bezüglich einer Reise in solche Gebiete – unsere Empfehlung ist trotzdem oder gerade deshalb dahin zu reisen, den Menschen zu begegnen, ihnen zuzuhören, zu sehen wie sie in ganz vielen Fällen friedlich und offen nebeneinander leben und sich von ihrer Lebenslust anstecken zu lassen.

Mehr zur Türkei findet ihr in unserem Blog oder in den Etappen – auch könnt ihr uns gerne anschreiben, wenn ihr konkrete Fragen habt oder Tipps für eure nächste Reise möchtet.

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17/51 Mardin die Stadt der Treppen

17/51 Mardin die Stadt der Treppen

Auch Mardin liegt in Südanatolien und die Menschen die hier leben, sind unterschiedlicher Herkunft. Neben wiederum vielen türkisch Kurd*innen, leben hier viele Armenier*innen sowie auch Syrer*innen, die aufgrund des Krieges in ihrem Land zu ihren Familien in Mardin...

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