20-25° – 307 Km – 4 Stunden 30 Minuten – 83 Liter Diesel – 69 Franken
So, heute gehts ans Meer – zuerst aber tanken wir beim Karaburun Plaji noch Wasser auf, was sich als längeres Projekt herausstellt. Denn der Druck des Wasserhahns ist relativ schwach und langsam aber sicher ist unser Filter am Ende seiner Lebenszeit, was bedeutet, dass er kaum noch Wasser durchlässt – in Kombination mit wenig Druck ergibt das lange Einfüllzeiten. Aber wir haben ja keinen Stress und nutzen heute die Wartezeit dazu, noch einige Bälle Touchtennis zu spielen, während das gefilterte Wasser in unseren Tank tröpfelt. Als es dann losgeht, führt uns die Strasse ins Gebirge und wieder runter zum Meer. Insgesamt eine schöne Fahrt mit vielen herbstlichen Farben und einer brandneuen Strasse, die an einer Stelle sogar einfach aufhört, weil man mit dem Bau noch nicht weitergekommen ist – wir sind glaub die ersten, die auf diesem Streckenabschnitt fahren und müssen dann auch ein kleines Stück zurückfahren, um die „alte“ Strasse zu nehmen.
Die Fahrt führt uns schliesslich durch Belek und Antalya – zwei Touristenstädte, die uns nur schon beim Durchfahren total überfordern. Hier steht Hotelbunker an Hotelbunker, die erstens gross und zweitens hässlich sind und drittens die Sicht und den Durchgang zum Meer versperren – einfach schrecklich finden wir das. Aber vielleicht sind wir ja auch etwas zu verwöhnt von dem, was wir die letzten Monate an Naturschönheit erleben durften. Auf jeden Fall heisst es für uns nun: Augen zu und so schnell wie möglich durch. Wir fahren weiter westlich, bis nach Tekirova, wo wir einen netten Camping finden, der wenigstens nur in Hör-und nicht in Sichtweite einer Touristenanlage ist. Zudem gibt es hier eine wunderbare Bucht zum Baden und wir sind fast alleine auf dem Camping – so verbringen wir zwei ruhige Tage und Nächte hier.
Hoiid
In Tekirova war ich auch schon – stellt euch vor. Ich bei den Dattlazwickern…alles meinen kiddies zuliebe und einem dieser Bunker. War aber schön und grosszügig.