25° – 2 Stunden (inklusive gefühlte 5 Stunden Stellplatzsuche) – 97km – 70 LiterDiesel – 1867 UAH/63 Fr.
Wir haben uns entschieden, in die Karpaten zu fahren, weil wir einerseits etwas Wandern wollen und es dort gemäss unserer Recherchen einige Campingplätze geben soll. Die Gegend ist schön, sehr touristisch aber in seiner eigenen Art nicht ohne Charme. Unterwegs müssen wir noch Tanken, das erste Mal in der Ukraine und man muss etwas wissen, wie das funktioniert. Mit Händen und Füssen verständigen wir uns aber mit den Angestellten und finden heraus, dass man zuerst im Shop bezahlen muss (man muss einfach angeben wieviele Liter), dann wird zum Tankwart nach draussen gefunkt und er füllt dann die bezahlte Menge ein – gut, damit wissen wir nun auch wie das hier geht. In den Karpaten angekommen, steuern wir den ersten Campingplatz an – der ist wunderschön, aber mit dem Auto nicht erreichbar und nur für Zelte. Der zweite ist geschlossen und verlassen, alle weiteren scheinen auch nur für Zelte zu sein und sich in den Bergen zu befinden. Im Internet finden wir einen vielversprechenden Caravanplatz in Bukovil und fahren also ins nächste Tal – nicht ohne bei einer Polizeikontrolle um einige ukrainische Nötchen erleichtert zu werden (man diskutiert hier besser nicht mit den Beamten) – und suchen den Campingplatz. Na ja, es ist jetzt dort eine Baustelle und Abfallhalde, wir können uns nicht vorstellen, dass das mal ein Campingplatz war. Schliesslich übernachten wir auf einem bewachten 24Parkplatz eingangs Stadt und fühlen uns hier einigermassen wohl, duschen fast vor den Augen des Sicherheitsbeamten und kochen uns was Feines. Aber die Nacht ist ziemlich unruhig, der Parkplatz scheint eine Partymeile für junge Einheimische zu sein, die tanze und singen bis um 6 Uhr morgens direkt neben uns. Die ukrainischen Lieder sind zwar sehr schön und die Stimmung ausgelassen fröhlich, wir hätten jedoch unbedingt etwas Schlaf gebraucht und sind langsam ziemlich erschöpft. Deshalb entschliessen wir uns, für die nächste Nacht ein Hotel zu suchen im Ort und dort mal wieder richtig zu schlafen, es uns etwas gutgehen zu lassen. Wir finden ein tolles Hotel, das auch unseren Freigeist aufnimmt und geniessen den Luxus total (sogar ein SPA Bereich ist vorhanden).
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