Die letzten Tage haben wir genutzt, um uns mal wieder etwas zu Fuss zu bewegen und haben die zwei Wanderungen unternommen. Es tut gut, denn wir merken schon, dass das viele Fahren und sitzen im Freigeist uns beiden etwas in den Rücken „fährt“. Zudem konnten wir seit Wochen kein Tennis mehr spielen – ein Tennisplatz ist uns hier tatsächlich noch nicht begegnet und fürs Street Tennis fehlt oft die Strasse (oder zumindest der feste Belag auf den Schotterpisten). So wandern wir frühmorgens zum Shakiwasserfall, nicht ohne noch ein kleines erfrischendes Bad zu nehmen direkt unter dem Fall. Na ja, der Wasserfall an sich ist jetzt nicht so spektakulär, dass man da unbedingt hinmüsste, aber dennoch ist es eine feine Tour und wir sind so früh dran, dass wir da ganz alleine sind und es sehr geniessen können.






Die zweite Wanderung führt uns vom Fuss des Vulkans Vayots Sar bis hinauf zum Krater – eine ziemlich anstrengende Tour, da wir uns erstens auf über 2300 m.ü.m. befinden und es zweitens dennoch schon am Vormittag sehr heiss ist (vielleicht trägt drittens auch das rauschende Fest beim Bergbauern dazu bei, von dem wir im Blog 42 näher berichten). Es loht sich aber, denn wir geniessen oben eine traumhafte Aussicht über das Land, die unendlichen Weiten, die Kombination von brauner Steppenlandschaft und schneebedeckten Bergspitzen, sehen den kleinen und aber auch den grossen Ararat und auch das Herumturnen auf dem Krater ist ein eindrückliches Erlebnis. Wir stellen grad fest, dass wir beide noch nie auf einem Vulkan waren und freuen uns, diese Premiere gemeinsam erleben zu können. Der Abstieg ist dann etwas weniger anstrengend und wir sind schon am Mittag zurück bei Freigeist, wo wir noch eine angenehme Aussendusche nehmen, um dann frisch und gut bewegt unser nächstes Ziel in Angriff nehmen könne
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